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Im Stahlbau werden häufig Rohre verwendet um die Steifigkeit einer Konstruktion zu gewährleisten. Diese Rohre werden üblicherweise als Druckrohre bezeichnet, da sie dazu in der Lage sind Druckkräfte in einem statischen System aufzunehmen. In einigen Fällen werden diese auch als Zugrohre eingesetzt. Derzeit werden bei der Firma Bernhard Baumhus GmbH & Co. KG die Rohre im ersten Arbeitsschritt auf die benötigte Länge abgelängt. Dieses erfolgt an einer Bandsäge. Nach dem Sägen wird das Werkstücke mittels eines Krans oder Gabelstaplers zu einer Hydraulikpresse befördert. Dort werden sie von zwei Mitarbeitern in der Hydraulikpresse weiterverarbeitet. Dazu werden die beiden Enden der Rohre nach Angaben einer technischen Zeichnung gequetscht. Mithilfe eines Anschlagwinkels wird dafür gesorgt, dass die Flächen parallel zueinander stehen. Sobald der Prozess an der Presse abgeschlossen ist, werden die Werkstücke auf Böcken abgelegt, bevor sie an einer Stanze weiterverarbeitet werden. Hier werden nun zwei Löcher in die gequetschten Enden eingestanzt. Auch dafür wird eine technische Zeichnung verwendet. Die Löcher diene dazu, die Druckrohre an ihrem Einsatzort zu verschrauben. Sobald die vorgesehenen Löcher eingebracht wurden, werden die Rohre in die Lackierabteilung gefahren um dort weiterverarbeitet zu werden. Jedoch können sich bei der Herstellung einige Fehler einschleichen:
Verdrehung der Planfläche
Quetschfläche nicht korrekt vermessen
Falsche Lochabstände
Riss in der Biegekante erfordert Nacharbeit durch verschweißen
Grund der Überarbeitung
Um die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens weiterhin einhalten zu können und auf Kundenwünsche einzugehen, wurde die Konstruktion der Druckrohre überdacht und eine Veränderung vorgenommen. Die Neuentwicklung sieht vor, anstelle der zusammengepressten Rohrenden, zwei mit Löchern versehene T-
Die Anforderungsliste wird vom Auftraggeber ausgefüllt. In diesem Fall ist das Projektunternehmen die Firma Bernhard Baumhus GmbH & Co. KG.