Projektgruppe FMK
Rippert Anlagentechnik GmbH & Co. KG
Konstruktionsmechaniker
Rohrleitungsbau
Paul Craemer GmbH
Werkzeugmechaniker
Qualitätswesen
Paul Craemer GmbH
Werkzeugmechaniker
Projektmanagement
Die Craemer Gruppe ist ein international tätiges Familienunternehmen mit den Kerngeschäften Metallumformung, Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau.
(Stand Dezember 2017)
Die Aufgabenstellung des Unternehmens bezieht sich auf den Fertigungsprozess des Fertigmörtelkübels „FMK“. Durch den technischen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte ist es notwendig, den gesamten Prozess auf seine Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Im Rahmen dieser Betrachtung sollten auftretende Probleme berücksichtigt und beseitigt werden. Hierbei gilt es die Lochfindung für das Einbringen der Nieten zu verbessern und die während des gemeinsamen Bohrvorganges entstehenden, sich einbrennenden, Metallspäne zu verhindern. Die genannten Probleme erschweren die Endmontage und damit den Produktionsfluss.
Die Lösung, die der Firma Craemer präsentiert wurde, basiert auf dem Konzept, die Löcher im Rahmen und dem Behälter unabhängig voneinander einzubringen. Dies wird durch die Änderung des Spritzgießwerkzeuges und der Neuerstellung der Bohrvorrichtung erreicht. Zusätzlich wird die, im Bild zu sehende, neue Nietstation in den Fertigungsprozess integriert. Durch die unabhängige Einbringung der Löcher in den Rahmen und den Behälter wird verhindert, dass sich Metallspäne einbrennen. Zusätzlich ermöglicht diese Änderung größere Löcher in dem Behälter, was die Lochfindung während der Montage vereinfacht. Des Weiteren wurde durch Tests ermittelt, dass zwei Nieten eingespart werden können, ohne die Stabilität des Behälters zu beeinflussen. Die neue Nietvorrichtung wurde unter Berücksichtigung ergonomischer Gesichtspunkte konstruiert, um ein angenehmes Arbeiten zu gewährleisten.
Folgende Verbesserungen ergeben sich durch die ausgearbeitete Lösung:
Zertifiziert mit dem GS Siegel durch den TÜV Nord.
Durch unabhängigen Bohrvorgang keine eingebrannten Metallspäne im Behälter.
Vereinfachte Lochfindung während der Montage durch Werzeugänderung.
Ergonomische Montage durch neue Nietstation.
Durch Summe der Verbesserungen ergeben sich Kosten- und Zeitvorteile. Montage mit einem Werker weniger möglich.