Aufgabenstellung
Es ist ein neues Beschichtungsverfahren im Hause
Simonswerk entwickelt worden, das Werkstücke gezielt und nachhaltig
lackieren kann. Das Beschichtungsverfahren ist zwei- bis dreimal so
leistungsfähig wie eine menschliche Arbeitskraft. Aufgrund dieser
Innovation gilt es nun eine automatisierte Bestückung zu entwickeln, zu
bewerten und umzusetzen. Die zu handelnden Werkstücke werden in
konischen Kisten (Kokis) an die Lackieranlage geliefert. Dieser
Anlieferungszustand ist also ein klassisches Schüttgut; alle Werkstücke
liegen unorientiert im Koki. Um später eine feste Position mit einer
sehr hohen Wiederholgenauigkeit anstreben zu können, wird dieses
Schüttgut durch Vereinzelungsautomaten (Stufenförderer, Wendelförderer,
etc.) in einem Linearförderer vorpositioniert. Aufbauend auf der
Vorposition sollen dann die Werkstücke gegriffen werden und als Paar in
einen Warenträger der Lackieranlage eingesetzt werden. Diese
Lackieranlagenwarenträger müssen auf das Handhabungsgerät, das die
Werkstückpaare einsetzt, kompatibel und automatisierungsfähig
umgestaltet werden.
Die Entnahme soll das Werkstückpaar aus dem Warenträger nach dem Lackiervorgang entnehmen ohne die veredelte Oberfläche zu beschädigen.