Das Team

Projektgruppe FMK

Peter Dick

Rippert Anlagentechnik GmbH & Co. KG

Konstruktionsmechaniker

Rohrleitungsbau

Tobias Schäfers

Paul Craemer GmbH

Werkzeugmechaniker

Qualitätswesen

Andre Jasperneite

Paul Craemer GmbH

Werkzeugmechaniker

Projektmanagement

Das Unternehmen

Die Craemer Gruppe ist ein international tätiges Familienunternehmen mit den Kerngeschäften Metallumformung, Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau.

1 Gründungsjahr
1 Standorte
1 Mitarbeiter (ca.)
1 Mio. Euro Umsatz (ca.)

(Stand Dezember 2017)

Aufgabenstellung

Die Aufgabenstellung des Unternehmens bezieht sich auf den Fertigungsprozess des Fertigmörtelkübels „FMK“. Durch den technischen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte ist es notwendig, den gesamten Prozess auf seine Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Im Rahmen dieser Betrachtung sollten auftretende Probleme berücksichtigt und beseitigt werden. Hierbei gilt es die Lochfindung für das Einbringen der Nieten zu verbessern und die während des gemeinsamen Bohrvorganges entstehenden, sich einbrennenden, Metallspäne zu verhindern. Die genannten Probleme erschweren die Endmontage und damit den Produktionsfluss.

Die Lösung

Die Lösung, die der Firma Craemer präsentiert wurde, basiert auf dem Konzept, die Löcher im Rahmen und dem Behälter unabhängig voneinander einzubringen. Dies wird durch die Änderung des Spritzgießwerkzeuges und der Neuerstellung der Bohrvorrichtung erreicht. Zusätzlich wird die, im Bild zu sehende, neue Nietstation in den Fertigungsprozess integriert. Durch die unabhängige Einbringung der Löcher in den Rahmen und den Behälter wird verhindert, dass sich Metallspäne einbrennen. Zusätzlich ermöglicht diese Änderung größere Löcher in dem Behälter, was die Lochfindung während der Montage vereinfacht. Des Weiteren wurde durch Tests ermittelt, dass zwei Nieten eingespart werden können, ohne die Stabilität des Behälters zu beeinflussen. Die neue Nietvorrichtung wurde unter Berücksichtigung ergonomischer Gesichtspunkte konstruiert, um ein angenehmes Arbeiten zu gewährleisten.

Fazit

Folgende Verbesserungen ergeben sich durch die ausgearbeitete Lösung:

Weniger Nietverbindungen

Zertifiziert mit dem GS Siegel durch den TÜV Nord.

Metallspäne beseitigt

Durch unabhängigen Bohrvorgang keine eingebrannten Metallspäne im Behälter.

Optimierte Lochfindung

Vereinfachte Lochfindung während der Montage durch Werzeugänderung.

Verbesserte Ergonomie

Ergonomische Montage durch neue Nietstation.

Erhöhte Wirtschaftlichkeit

Durch Summe der Verbesserungen ergeben sich Kosten- und Zeitvorteile. Montage mit einem Werker weniger möglich.