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Ausgeplantes Hallenlayout

ausgeplantes Hallenlayout

Ausgeplantes Hallenlayout in einer 3D-Ansicht, gezeichnet im pcon.Planner.

Legende:

  1. Haltewinkel Montage

  2. Spülräume mit Grundstell auf einem Rollwagen

  3. Bisher noch undefinierte Stellplätze

  4. Hauptmontageplatz mit Hublift und Pinolentisch

  5. Transportpaletten

  6. Grundgestell

  7. Zusatzrahmen

  8. Tank Montage

  9. Supermarkt

  10. Hubmechanik Montage

  11. Tür Montage

Erklärung:

 Es sind insgesamt vier Vormontageplätze vorgesehen und ein Hauptmontageplatz für mindestens zwei Mitarbeiter. Es wird ein Arbeitsbereich geschaffen, der ein gutes und ergonomisches Arbeiten im Stehen gewährleistet. Der Bereich, in dem viel gestanden und gearbeitet wird, soll mit Gummimatten ausgelegt sein. Diese Matten sind gelenkschonender und gewährleisten ein angenehmeres Stehen in den Arbeitsbereichen. Die Matten sind in der Zeichnung in schwarz dargestellt. Alle Arbeitsplätze werden so realisiert, dass sie höhenverstellbar sind.

Die Vormontage des Haltewinkels befindet sich bei Pos. 1, die fertig montierten Haltewinkel (rechts und links) werden direkt, ohne Zwischenlager, an dem Spülraum (Pos. 2) montiert. Dieser kommt auf einem Rollwagen mit seinem Transportgestell an. Ebenso wird die obere Isolierung und die Kappe sechs-Kant in der Position montiert. Diese lagern ebenfalls am Platz der Haltewinkelmontage (Pos. 1) sowie in Gitterboxen daneben.

Der erste Arbeitsschritt wird so definiert, da der Mitarbeiter an der Stelle eine passende Arbeitshöhe für die Einzelteile und die Baugruppe hat.

Am Hauptmontageplatz (Pos. 4) wird eine spezielle Transportpalette (Pos. 5) auf die Hubgabel gelegt. Der Hublift hat bereits eine vorbestimmte Arbeitshöhe über dem Pinolentisch. Der Pinolentisch wird in Bielefeld konstruiert und kann von dort übernommen werden. Der Grundrahmen (Pos .6) wird auf den Hauptmontageplatz (Pos. 4) gehoben und mit der Transportpalette verschraubt. Schrauben sind am Arbeitsplatz Haltewinkel untergebracht. Per Kran wird der Spülraum, ohne sein Transportgestell, (Pos. 2) auf den Hauptmontageplatz (Pos.4) gehoben und mit dem Grundrahmen verbunden. Anschließend fährt die Hubvorrichtung herunter, durch die Löcher in der Transportpalette, richten die Pinole das Gestell samt Spülraum aus. So können im Spülinnenraum Messungen durch eine bereits vorhandene Messvorrichtung vorgenommen werden, auf Basis eines ebenen Spülraums. In dieser Position finden auch sämtliche innenliegenden Montagen von Teilen statt. Diese werden aus den Lagern, die rechts und links angeordnet sind, entnommen.

Je nach bestellter Version wird noch ein Zusatzrahmen, welcher auf speziellen Hängewagen (Pos. 7) zur Montage kommt, montiert. Die Vormontage des Tanks beläuft sich auf die Pos. 8. Der aktuell benötigte Tank wird dort zusammen montiert und sofort in das Grundgestell eingebaut. Die richtige Arbeitshöhe wird durch die SPS im Hublift optimal erfüllt und automatisch im jeweiligen Arbeitsschritt verstellt.

Die Tür, die Hubmechanik und andere Kleinteile werden aus dem großen Materialregal (Pos. 9) im Vorfeld entnommen und montiert. Die Vormontage der Hubmechanik findet bei Pos. 10 statt und kann im Anschluss mit der Tür an dem Spülraum montiert werden. Bisher ist ein Zwischenlager für die Hubmechanik geplant, aufgrund der größeren Stückzahl und der längeren Montagezeit. Dies wird sich aber wahrscheinlich noch ändern, sodass man eine Hubmechanik montieren kann, sich direkt im angrenzenden Wagen eine Tür kpl rausnimmt und beides direkt an dem Spülraum verschraubt.

Die Vormontage der Tür hat einen eigenen separaten Bereich (Pos. 11). Er ist abgeschirmt vom Rest der Montage, da die Gruppe versuchen will, einen sauberen Bereich mit möglichst wenig Staubaufwirbelungen, zu schaffen. Dort wird gereinigt, zusammengeklebt und die Tür einen kompletten Tag in kleinen Regalsystem zum Trocknen gelagert. Neben dem Arbeitsplatz befindet sich ein Wagen für Reinigungsmaterialien und Putzlappen, zum Säubern der Scheibe. Ebenfalls von der Projektgruppe angeordnet, sind Schutzbrillen und verschiedene Handschuhe zum Tragen. Diese Arten von Handschuhe gibt es bereits im Werk, sie werden aber nicht passend genutzt. Spezielle Handschuhe sind wichtig zum Säubern der Scheibe, aufgrund des Acetons und zum späteren montieren und verkleben der Scheiben mit dem Rahmen. In der Nähe des Bereiches ist eine Augendusche angeordnet, falls beim Reinigen mit Aceton unabsichtliche Fehler gemacht werden.

Bei der Fertigstellung des kompletten Gerätes, wird manuell eine Checkliste durchgegangen, in der der Mitarbeiter kontrolliert, ob er alle Teile eingebaut hat. Danach wird die Hubmechanik um 180° in Richtung des Ganges gedreht und der fertige Desinfektor auf einen MilkRun Wagen abgelassen.

Im Anschluss wird er von einem MilkRun-Fahrer mitgenommen. Der Wagen mit dem fertigen Desinfektor wird aus den Hubgabeln gezogen, der ProfiLift kann wieder zurückgedreht werden und mit der Montage kann von vorne begonnen werden.

Das Besorgen der Materialien für die Hauptmontage sieht so aus, dass der Mitarbeiter durch eine Checkliste seine benötigten Teile aus dem großen Supermarkt rausnimmt und dann seine Arbeit beginnt. So fällt das ständige Laufen zu den Lagern, wie es bei der alten Montage PG85xx noch ist, weg. Der Transportwagen wird auch benötigt, um die Tür mit der Hubmechanik zu verschrauben. Auf diesem Transportwagen, lagern auch spezielle Werkzeuge, die für die Hauptmontage benötigt werden. Bisher läuft es auf Torx-Schraubendreher, Hammer und noch nicht definierte Hilfsmittel heraus. Diese haben immer einen definierten Platz in einer Schaumstoffablage, wo der Ort der Ablage beschriftet ist.

Ist eine Kanban Kisten leer wird sie vorher gescannt und im Regal zwischengelagert. Sie wird dann gegen neue, von einem Materialverteiler, ausgetauscht. Das Kanban-System wird sich in den nächsten Wochen noch gravierend verändern, so kommt an jedem Arbeitsplatz eine Art Rollsystem dran für die leeren Kisten. Dieses Rollsystem ist in Richtung des Ganges ausgelegt, sodass die Kisten dort von einem MilkRun Fahrer entnommen und die vollen werden wieder von hinten in den Platz nachgeschoben.

Das Aufräumen des Arbeitsplatzes beläuft sich auf eine geringfügige Tätigkeit, da es überall definierte Stellplätze für das Werkzeug gibt, wo sie am Ende des Arbeitstages wieder reinkommen. Definierte Putzpläne und der dazugehörige Putzbeauftragte werden von der alten Montage übernommen. Das einheitliche Zusammenbauen der Baugruppen oder des Gerätes wird durch Arbeitspläne festgelegt, die teilweise geschrieben sind. Die Teilung der Aufgaben finden durch vorher definierte Arbeitsabläufe statt. Da noch nicht alle Teile für die Montage definiert sind, wird das die Firma Miele im Anschluss übernehmen.

 

pcon.Planner

Zur besseren Darstellung des Montageplatzes in 3D nutzt die Projektgruppe das Planungstool pCon.planner. Hierbei wird der Montagebereich und zur besseren Ansicht der Materialwege auch die umliegenden Maschinen und Wege, im Maßstab 1:1 gezeichnet und dargestellt. Das Tool hilft zur besseren Übersicht über den gesamten Bereich. Es dient dazu Standflächen für Vormontageplätze einwandfrei zu planen. Auch hilft es der Projektgruppe die verschiedenen Arbeitshöhen in dem Bereich zu testen. Durch einfügen von virtuellen Mitarbeitern in verschiedenen Körperabmaßen, kann analysiert werden ob es möglich ist, dass z.B. ein Mitarbeiter in die oberen Kisten Einsicht hat. Die Ansichten sind durchaus von Vorteil für Präsentationen, um in diesem Zuge auch einen virtuellen Rundgang durch den Bereich durchzuführen. Durch so ein 3D-Tool kann man den Mitarbeitern der Montage einen verbesserten Einblick in ihren baldigen neuen Montagebereich zeigen.